Die Weltwirtschaft befindet sich derzeit in einer volatilen Phase, die aufgrund hoher Inflation, Lieferengpässen und politischer Konflikte noch einige Zeit andauern könnte. Aktien-Anleger konnten das dieses Jahr nur zu gut spüren und die alten Höchststände scheinen wieder in unerreichbare Ferne gerückt zu sein. Besonders jetzt bieten sich defensive Investments an, diese bieten nämlich einen guten Schutz vor der hohen Inflation.
Um sich von den nervenaufreibenden letzten Monaten wieder erholen zu können, bieten sich hingegen unterhaltsame Aktivitäten an. Wenn Sie beispielsweise eine Runde online Casino Spiele spielen, haben Sie danach vielleicht wieder den Kopf frei, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
Gewichten Sie bei Bedarf Ihr Portfolio um
Viele Anleger wählen eine bestimmte Vermögensaufteilung, die ihrem Risikoprofil entspricht. Dabei entscheiden sie, wie viel Prozent des Portfolios in jede Anlageklasse investiert werden soll. Im Laufe der Zeit entwickeln sich einige Vermögenswerte besser als andere, wodurch sich das Portfolio von der ursprünglichen Aufteilung entfernt. Dann kann unter Umständen die Allokation nicht mehr stimmen, die man sich anfangs gewünscht hat.
Die Neugewichtung beinhaltet in der Regel den Verkauf eines Teils der erfolgreichen Werte des Portfolios und die Aufstockung der leistungsschwachen Klassen. Es klingt seltsam, sich von produktiven Vermögenswerten zugunsten von weniger produktiven zu trennen. Aber die Hochflieger können in der Regel weiter fallen, wenn es bergab geht. Und die Geschichte zeigt, dass sich die Performance der verschiedenen Anlageklassen im Laufe der Zeit tendenziell wieder angleicht.
Hype ignorieren und langweilige Werte kaufen
Stark gehypte Aktien ziehen auf dem heutigen Markt viel Aufmerksamkeit auf sich. Anleger, die von der Publicity und den jüngsten Kursgewinnen angezogen werden, verfallen in „FOMO“ (Fear of Missing Out) und stürzen sich in diese Aktien, selbst bei außerordentlich hohen Bewertungen. Denn Sie haben aufgrund von FOMO die Angst, das Beste zu verpassen.
Wenn Sie jedoch eine defensive Position einnehmen wollen, sollten Sie diese beliebten Aktien meiden. Falls die Märkte einbrechen, fallen Aktien mit sehr hohen Bewertungen in der Regel am schnellsten und am stärksten. Wenn Sie also defensiver agieren wollen, sollten Sie sich von Aktien mit hoher Sichtbarkeit und überzogenen Bewertungen fernhalten.
Demgegenüber stehen nämlich viele der kaum beachteten Aktien, die in einem Abschwung am besten abschneiden. Grundnahrungsmittel halten sich in Rezessionen gut: Die Menschen hören nicht auf, Seife, Zahnpasta oder Toilettenpapier zu benutzen. Autoteile- und Reparaturunternehmen florieren, da die Verbraucher alte Autos reparieren, anstatt neue zu kaufen.
Versorgungsunternehmen und andere Anbieter lebenswichtiger Güter und Dienstleistungen behalten in der Regel ihren Wert. Bei diesen Unternehmen ist es weniger wahrscheinlich, dass sie überbewertet sind und damit in einem Bärenmarkt weniger Verluste erleiden. Suchen Sie nach Aktien, die die Kriterien für das sogenannte Value-Investing erfüllen.
Auf Unternehmen mit stabiler Dividende setzen
Dividendentitel sind ein wichtiger Bestandteil eines defensiven Portfolios. Dividenden werden in der Regel in Form eines Pauschalbetrags pro Aktie gezahlt, sodass die Dividendenrendite steigt, wenn der Aktienkurs fällt. Wenn eine Aktie, die zu 50 Euro pro Stück verkauft wird, eine Dividendenrendite von 2 Euro zahlt, beträgt die Rendite 4 %. Bei einem Kursrückgang auf 30 Euro pro Aktie und der gleichen Dividende liegt die Rendite schon bei 6,67 %.
Wenn Sie zu diesem Preis einsteigen, bleibt Ihre Rendite gleich, selbst wenn der Aktienkurs steigt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sowohl Einkommen als auch Kapitalgewinne zu erzielen. Wenn der Kurs einer Dividendenaktie abrupt fällt, neigen Anleger auf der Suche nach Rendite dazu, diese verstärkt zuzukaufen und den Kurs zu stabilisieren. Dies macht Aktien mit einer starken Dividendenhistorie und Dividendenwachstum zu einem wichtigen Bestandteil der meisten defensiven Portfolios.
Genug liquide Mittel in der Hinterhand halten
Wenn die Märkte stark fallen, dann ist Bargeld sprichwörtlich der König. Das liegt nicht nur daran, dass Bargeld seinen Wert behält, wenn Aktien fallen. Sondern erfahrene Anleger sehen beim Börsencrash auch eine Chance. Mit einem hohen Bargeldbestand sind Sie in der Lage, Aktien von Qualitätsunternehmen zu Schnäppchenpreisen zu erwerben. Sie werden den Tiefpunkt nicht genau vorhersagen können – das kann niemand – aber wenn Sie hoch verkaufen und niedrig kaufen, sind Sie auf dem besten Weg zum langfristigen Gewinn.