Mund öffnen, bitte: So hören es die Besucher in der Zahnarztpraxis. Steht die jährliche Kontrolle an, reagieren die meisten Personen mit Unlust. Manchmal herrscht sogar regelrechte Angst vor dem Besuch. Welche Vorkehrungen Sie treffen sollten und wie man die Panik vor der Zahnheilkunde überwindet, erklärt der folgende Ratgeber.

Die Kasse übernimmt nicht alles

Diesen Aspekt lassen Betroffene zu häufig außen vor. Nach der Zahnbehandlung kommt das böse Erwachen. Denn die Rechnungen für zahlreiche Behandlungen werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Oft bezahlen sie nur die Standardtherapie. Und die Zuschüsse sind generell auf 60 Prozent gedeckelt. Zwar wurden sie im Vergleich zu den vergangenen Jahren erhöht. Zum Zustand vor 2005, wo die meisten Aufwendungen bezahlt wurden, kommt es aber vermutlich nicht mehr. Aus diesem Grund sollten Sie den Abschluss einer Zusatzversicherung prüfen. Sie übernimmt die verbleibenden Behandlungskosten teilweise oder vollständig. Mithilfe eines Vergleichsrechners oder eines unabhängigen Beraters stellen Sie fest, ob sich ein Versicherungsschutz lohnt. Zuletzt sind die Preise im medizinischen Bereich gestiegen und Implantate sowie Zahnersatz grundsätzlich teuer. Demgegenüber stehen zu zahlende monatliche Beiträge für die Versicherung. Entscheiden Sie sich gegen letztere, besparen Sie alternativ ein Konto. Das federt ungeahnte finanzielle Aufwendungen ab.

Ängste vor der Zahnbehandlungen überwinden

In nahezu jeder Familie existieren Personen mit Furcht vor den Gerätschaften, der Atmosphäre oder dem Mediziner selbst. Betroffene schieben die Termine gerne vor sich her, was fatale Folgen hat. Leiden auch Sie unter diesem Problem, sollten Sie eine thematisch geschulte Praxis aufsuchen. Eine angstfreie Behandlung beim Zahnarzt ist problemlos möglich. Speziell fortgebildete Zahnärzte wie Dr. med. Seidel aus Berlin verfügen über ein Maßnahmenbündel, um die Angst vor dem Eingriff zu lindern. Techniken wie die Hypnose oder Sedierung ermöglichen Angstpatienten eine Operation ohne Furcht. Ebenso bietet die Praxis gezielte Schulungen an. Dort werden Ihnen die Abläufe der Behandlung schrittweise erläutert. Die eigentliche Maßnahme erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt. So können Sie oder andere Patienten sich langsam auf den Eingriff vorbereiten.

Vorabrecherche im Internet betreiben

Niemand kauft gerne die Katze im Sack. Glücklicherweise hat der Großteil der modern aufgestellten Praxen bereits eine Website und klärt im World Wide Web über die medizinischen Möglichkeiten auf. Dort finden Sie zusätzliche Informationen zu Behandlungsalternativen, der Terminvereinbarung sowie dem beruflichen Werdegang des Teams. Manchmal sind auch Kommentare von Patienten einsehbar. Vorsichtig agieren müssen Sie, wenn es um öffentliche Rezensionen auf Portalen geht. Manche Patienten berichten ausschließlich negative Erfahrungen. Zufriedene Menschen hinterlassen demgegenüber nicht immer Feedback. Das Bild wird auf diese Weise verzehrt. Ferner fehlt oftmals die Sicht des Arztes, der einen vielleicht schwierigen Kunden behandeln musste. In der Vergangenheit gab es bereits gerichtliche Auseinandersetzungen zu dieser Thematik. Fragen Sie im Zweifel bei Familienmitgliedern oder Freunden nach persönlichen Erfahrungen. Berichte aus erster Hand bilden einen vernünftigen Ausgangspunkt für die Wahl.

Fazit

Die Angst vor dem Zahnarzt ist glücklicherweise heilbar. Ebenso können Sie durch Vorbereitungen den Besuch in der Praxis so angenehm wie möglich gestalten. Umgekehrt gilt: Das wichtigste Pfand eines exzellenten Zahnarztes sind Empathie, fachliche Expertise und Offenheit für die Wünsche des Patienten. Zukünftig werden außerdem technische Entwicklungen wie KI die Versorgung verbessern.